Nach längerer Newsletter- und Sommerpause geht es jetzt auch im Newsletter wieder weiter:
Seit Mitte Juni waren wir auf den verschiedensten Veranstaltungen unterwegs und haben fleißig Unterschriftenguides geworben. Inzwischen sind wir bei ca. 85 aktiven gemeldeten und vielen weiteren, die sich auf den Veranstaltungen Unterschriftenlisten mitgenommen haben, deren Adressen wir leider nicht haben. Wir bedanken uns für das Engagement und freuen uns über viele weitere Guides.
Wir stehen kurz vor Beginn der 2. Phase der Unterschriftensammlung für den Antrag auf das Volksbegehren. Sobald die erste Charge (1.000 Stück) der Unterschriftenlisten komplett im Umlauf ist, werden wir mit der 2. Charge (10.000 Stück) in den Druck gehen.
Auf jeder Liste sind 30 Unterschriften möglich, so dass in der 1. Phase potentiell 30.000 Unterschriften zusammenkommen. Da es erfahrungsgemäß auf Grund der Komplexität der Formalien aber einige ungültige Unterschriften gibt, rechnen wir nicht mit dieser Größenordnung.
Mit der 2. Phase beginnen wir die Arbeit an unserem hohen Ziel von mindestens 250.000 Unterschriften, um das Thema soweit wie möglich in die breite Zivilgesellschaft zu transportieren.
Wir sind inzwischen in vielen Gesprächen mit verschiedensten Organisationen und auch Parteien. Als neuester Bündnispartner aus dem Bereich der Parteien ist jetzt neben der Tierschutzpartei seit Mitte September auch die V³-Partei bei unserem Volksbegehren mit dabei.
Auch die ÖDP fordert inzwischen auf Europaebene die Integration der Rechte der Natur:
Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) fordert einen subjektiven Rechtsstatus für die Natur in der Charta der Europäischen Union.
Der Bundesparteitag der ÖDP hat eine von Umweltverbänden geforderte Maßnahme in ihr Europa-Wahlprogramm aufgenommen – die Natur soll endlich einen subjektiven Rechtsstatus erhalten. „Ohne juristische Chancengleichheit zieht die Natur immer den Kürzeren. Wenn es um die Durchsetzung von Rechten der Natur geht, braucht diese auch eine Rechtsmacht zur Durchsetzung ihrer berechtigten Interessen“, so der 2. Stellvertretende Vorsitzende Helmut Scheel. Derzeit hat die Natur keinen eigenen subjektiven Rechtsstatus in Europa, anders als in außereuropäischen Ländern wie in Ecuador. Einzige Ausnahme: Mar Menor südlich von Alicante in Spanien.
„Dies muss sich zwingend ändern. Die Natur braucht den gleichen Status wie eine Firma, ein Verein oder dergleichen“, ergänzt Scheel. Bisher werden „Eingriffe in die Natur fast immer bagatellisiert“, so Scheel. Selbst unrechtmäßige und schwerwiegende Eingriffe bleiben bisher allzu oft folgenlos. (Text aus der Pressemitteilung der ÖDP)
Weitere Bündnispartner aus dem Bereich von Kunst und Theater sind die grupo sal aus Tübingen und das Theater des Anthropozän, mit denen wir im August und im Oktober bereits gemeinsame Veranstaltungen durchgeführt haben: Am 1.10.2023 waren wir gemeinsam mit Sandra Weiss und Alberto Acosta in Murnau – Die Veranstaltung haben wir digitalisiert, einfach hier oder auf das Bild klicken:
Ein großer Dank geht an den Regisseur Dr. Frank Raddatz vom Theater des Anthropozän in Berlin. Im August waren wir im Rahmen des Welttheaterfestivals als Teil seines Theaterstücks auf der Bühne und haben diesen Auftritt in Carnuntum bei Wien in schönster Erinnerung. Wir freuen uns auf die geplante Kooperation, die ebenfalls noch in der finanziellen Planung mit unterzubringen ist.
Unsere Buchempfehlung als Standartwerk für die Rechte der Natur: “Die Natur hat Recht" von Elisabeth Weydt, in dem auch die Entwicklung in Deutschland eine Rolle spielt. Ein lesenswertes Buch, das einem in schöner, persönlicher Erzählweise die zukunftsweisende Idee der Rechte der Natur näherbringt. Das Buch kann direkt beim Verlag (Knesebeck) bestellt werden!
Der Erscheinungstermin für das geplante Buch des Herausgebers Matthias Kramm hat sich vom 7.12.2023 auf den 2.11.2023 verschoben.
Wir bedanken uns nochmals bei allen Unterstützern, die dieses Projekt über ein CROWDFUNDING möglich gemacht haben!
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